Beruf Bankkauffrau/-mann?
Der Beruf Bankkauffrau/-mann ist ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz. Bankkaufleute sind in allen Geschäftsbereichen von Kreditinstituten tätig.
Sie beraten Kunden über Finanzprodukte - von den verschiedenen Formen der Geld- und Vermögensanlage über Kredite bis hin zu Baufinanzierungen und Versicherungen.
Da es sich um eine duale Berufsausbildung handelt, werden Sie im Ausbildungsunternehmen und in der Berufsschule ausgebildet bzw. unterrichtet.
Bankkaufleute finden in erster Linie Beschäftigung in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen und Bausparkassen oder auch an Börsen und im Wertpapierhandel.
Wie ist der Berufsschulunterricht strukturiert?
Der Unterricht in der Berufsschule findet im Blocksystem statt, so dass Sie ca. sieben Wochen in einem Halbjahr ohne Unterbrechung in der Berufsschule sind und in der übrigen Zeit im Unternehmen ausgebildet werden. Die genauen Unterrichtszeiträume werden von der Berufsschule festgelegt und im Blockplan veröffentlicht.
Wie ist der Unterricht inhaltlich gestaltet?
Der Unterricht findet in den allgemein bildenden Fächern Deutsch/Kommunikation, Englisch/Kommunikation, Religion, Sport und Politik statt. Darüber hinaus bieten wir ein Zusatzangebot mit dem Schwerpunkt „Versicherung“ an. Die berufsbezogenen Inhalte und Kompetenzen werden in zwölf Lernfeldern unterrichtet.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Die Ausbildungsdauer ist auf drei Jahre ausgelegt, es sind aber auch verkürzte Zeiträume möglich.
Welche Prüfungen müssen Sie absolvieren?
Es gibt eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung, die vor der IHK abgelegt werden. Die Abschlussprüfung ist in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil unterteilt.
Aktivitäten im BN-Bereich der Schule
Geldpolitischer Workshop - Eurosystem - Zinspolitik "selbst gemacht"
Zum Abschluss des letzten Schulblocks ihrer Ausbildung erhielt die Klasse BN17 Informationen über die Deutsche Bundesbank aus erster Hand: Referent Dirk Gerlach arbeitet am Standort der Deutschen Bundesbank in Hannover im Stabsbereich des Präsidenten der Hauptverwaltung.
Mit einem Einführungsreferat informierte er über wesentliche Themen der Geldpolitik, beispielsweise über Funktionen der Zentralbanken und deren Ziele, zu beachtende Problemstellungen, sowie Handlungsmöglichkeiten, derer sich Zentralbanken zur Wahrung von Preisstabilität bedienen können. Ergänzend gab Gerlach Einblicke in die verschiedenen Grundlagen der geldpolitischen Strategieentwicklung für Nachvollziehbarkeit und Vereinfachung von Entscheidungsprozessen: Welche Schritte sind notwendig, um zum Beispiel einem lang andauernden Wirtschaftsabschwung entgegen zu wirken? Welche Mittel stehen hierfür zur Verfügung? Mit welchen Konsequenzen muss im Anschluss gerechnet werden? Auch über Faktoren, die es für eine Zentralbank darüber hinaus zu beachten gilt, klärte Gerlach auf: Wie steht es um den Bargeldumlauf und die derzeitig vorhandene Geldmenge? Welche Prognosen erwarten wir für die wirtschaftliche Zukunft - weltweit und im eigenen Land? Gibt es politische Entscheidungen und Konflikte, die es zu berücksichtigen gilt? Welche Daten und Indizes eignen sich überhaupt für die Beurteilung der Finanz- und Wirtschaftslage?
Von der Theorie zur Umsetzung
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigte sich die BN17 anschließend im Rahmen einer simulierten Zentralbanksitzung. Getreu dem Motto „Eurosystem - Zinspolitik ‚selbst gemacht“ schlüpften die Auszubildenden in die Rollen der Mitglieder des Zentralbankrates.
Anhand diverser Datenlagen und unterschiedlicher Wirtschaftsszenarien wurde in den einzelnen Gremien diskutiert, welche Maßnahmen zur Leitzinsfindung geeignet sind. Wann sollte der Leitzins konstant bleiben, erhöht oder gesenkt werden? Risiken und mögliche Spätfolgen abzuwägen, war komplexer als erwartet, denn dies erfordert einen weitreichenden Überblick über Geschehnisse und Entwicklungen auf der Welt und im eigenen Währungsgebiet, sowie deren voraussichtliche Auswirkungen.
Entscheidungen in der Öffentlichkeit vertreten
In der anschließend simulierten Pressekonferenz wurden rhetorisches Können und Überzeugungskraft der gewählten Zentralbankvorsitzenden und ihrer Stellvertreter auf die Probe gestellt. Journalisten der Fachzeitschriften mit scharfem Verstand und die Vertreter der Klatschpresse mit scharfer Zunge setzten die Vorsitzenden mit spitzen Fragen ordentlich unter Druck.
Nachfolgend einige Impressionen der Pressekonferenzen:
Diskussion zum aktuellen Tagesgeschehen
In einer abschließenden Diskussionsrunde beleuchtete Gerlach die aktuelle Niedrigzinspolitik und deren Auswirkungen auf Unternehmen, Finanzdienstleister und Versicherungsgesellschaften sowie Konsequenzen für „den kleine Mann“.
Dank an den Referenten und den Organisator
Die Auszubildenden danken Gerlach für die spannende mit Fachkompetenz und Humor geschaffene Verknüpfung von Theorie und Praxis innerhalb des Workshops und ihrem Volkswirtschaftslehrer Roland Preibisch für die Organisation.
Dorothée Picht
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Aktuelle News
Neuigkeiten bei den Tourismuskaufleuten
Es gibt Neuigkeiten bei den Tourismkaufleuten, zum einen waren diese bem BerufeTag der IGS Bovenden aktiv, zum anderen hat die TK 19 ihre Abschlussfahrt auf dem Golf-Resort Hardenberg durchgeführt. Weitere Informationen gibt es hier.
Öffnungszeiten des Sekretariats
Am Freitag, 27.05.2022 ist das Sekretariat geschlossen. Am Pfingstdienstag, 07.06.2022 ist das Sekretariat von 09:00 – 12:00 Uhr geöffnet.
Mit Erasmus + nach Finnland
Vom 25. bis zum 30. April sind neun Schülerinnen und Schüler des 11. Jahrgangs unseres Beruflichen Gymnasiums für eine Woche nach Pori in Finnland gefahren. Was sie dort erlebt haben, erfahren Sie hier.
Einschulungstermine Vollzeitklassen für das Schuljahr 2022/2023
Die Einschulungstermine für die Vollzeitklassen für das Schuljahr 2022/2023 erhalten Sie hier.
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Warum gibt es diesen Imagefilm und wie ist er entstanden? Die Antwort darauf finden Sie hier!